Wasser hat in der Zementproduktion einen hohen Stellenwert, da an mehreren Stellen im Produktionsprozess gekühlt werden muss. In einem aktuellen Projekt wird untersucht, wie auch Abwasser genutzt werden kann. Gleichzeitig spielt die Verwertung von Abfällen in den Werken eine große Rolle.
Der sorgsame Umgang mit Wasser ist für uns an allen Standorten von hoher Bedeutung. Wir haben die Entnahme von Frischwasser und den Verbrauch von Wasser seit 2018 weiter reduziert, sowohl insgesamt als auch relativ pro Tonne Produkt.
In der Zementproduktion muss an mehreren Stellen im Produktionsprozess mit Wasser gekühlt werden. Seit 2018 konnten wir durch Optimierungen und Instandhaltungen der Leitungssysteme deutschlandweit 15 Prozent Wasser einsparen (spezifisch −13 %). In einem aktuellen Projekt untersuchen wir, wie wir Abwasser im Prozess nutzen können, statt es über die Kanalisation abzuleiten.
Bei der Herstellung von Zement entsteht kein Produktionsabfall, da Aschen und Filterstäube in das Produkt gehen. Es fallen ausschließlich haushaltsübliche Abfälle sowie Abfälle aus Instandhaltung und Modernisierung von Anlagen an.
„Als globaler Baustoffhersteller übernimmt Holcim eine Schlüsselrolle, um die Herausforderungen der heutigen Klimakrise zu bewältigen.“
Abfall: 96 Prozent wird verwertet
Bei dem Großteil der Abfälle handelt es sich um Metallschrott, welcher beispielsweise durch Umbau oder Sanierungen, den Ersatz von Maschinen und Erneuerung von Anlagen entsteht. Im Jahr 2020 waren das für alle Standorte 4.326 Tonnen nicht gefährliche und 342 Tonnen gefährliche Abfälle.
Der Abfall wird – wo irgend möglich – getrennt. Dadurch können mehr als 96 Prozent der haushaltsüblichen Abfälle in die Verwertung gebracht werden, der Rest geht in die externe Beseitigung. Insgesamt konnten gerade die Abfälle zur Beseitigung in den letzten Jahren stark reduziert werden.