Die Wertsteigerung von CO2-Zertifikaten wird sich auch
auf den Zementpreis auswirken. Um Emissionen zu reduzieren und den Bedarf an Zertifikaten zu verringern, bietet Holcim seinen Kunden als Alternative zu Portlandzementen hochwertige Alternativen.
Auch bei der Klinkerproduktion im Zementwerk wird das Treibhausgas CO2 freigesetzt. Für jede ausgestoßene Tonne CO2 müssen die Unternehmen im Rahmen des Europäischen Emissionshandels Zertifikate vorlegen, die zunehmend am Markt zu erwerben sind. So will die EU einen Anreiz zur kontinuierlichen Verringerung der CO2-Emissionen von Industrie und Energiewirtschaft schaffen.
Ein Beispiel für die Klimaschutz-Anstrengungen, die bei Holcim im Fokus stehen, ist die konsequente Entwicklung klinkerreduzierter Zemente. Dazu gehören etwa hüttensandhaltige Zemente, die den CO2-Fußabdruck gegenüber klassischen Portlandzementen spürbar senken.
Der überwiegende Anteil der Emissionen von Zementwerken ist nicht auf die eingesetzten Brennstoffe zurückzuführen, sondern auf die zur Stoffumwandlung eingesetzten Rohstoffe und die dazu erforderlichen Prozessbedingungen. Diese rohstoffbedingten Prozessemissionen begrenzen die mögliche Reduzierung von CO2-Emissionen. Der Aufwand für den Kauf von CO2-Zertifikaten ist daher nicht gänzlich zu verhindern. Aus diesem Grund ist die zuletzt spürbar dynamische Preisentwicklung beim Zertifikatshandel eine wachsende Herausforderung für Zementhersteller wie Holcim: Anfang 2018 lag der Preis bei etwa 7 Euro pro ausgestoßener Tonne CO2, innerhalb dieses Jahres gab es einen drastischen Anstieg auf mehr als 20 Euro. Und ein Ende dieses Trends ist nicht in Sicht.
Kontakt
Zement und Bindemittel
Matthias von der Brelje
Vertriebsdirektor
Tel.: 040 36002-227
„Die Preisentwicklung beim Emissionshandel ist ein enormer Kostenfaktor, den wir zwangsläufig bei der Preiskalkulation berücksichtigen müssen.“
„Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, intensivieren wir unsere Anstrengungen zur Verringerung der CO2-Emissionen stetig. Aber auch unsere Partner der Bauwirtschaft können zur Reduktion von Emissionen beitragen, etwa indem sie statt Portlandzementen noch häufiger auf hochwertige Alternativen von Holcim setzen: zum Beispiel auf unser breites Angebot an hüttensandhaltigen Zementen (Holcim-Ferro und Holcim-Duo) oder Portlandkompositzementen mit Ölschiefer (Holcim Optimo).“
Zemente für die Zukunft
Holcim übernimmt Verantwortung und findet Möglichkeiten, bei der Zementherstellung die CO2-Emissionen zu verringern. Informationen über hüttensandhaltige Zemente und weitere Leistungen im Bereich Nachhaltiges Bauen finden Sie in der Broschüre: „Holcim – Ihr Partner für nachhaltiges Bauen“. Der Zement Holcim Optimo ist ein Beispiel dafür, wie in Süddeutschland durch den Einsatz von Ölschiefer der Klinkeranteil im Zement verringert wird. Dazu lesen Sie mehr in der Broschüre „Holcim Optimo“.