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Etabliertes Umweltmanagementsystem

In Zementwerken sowie den Mahl- oder Mischwerken gibt es eine Vielzahl an rechtlichen Grundlagen einzuhalten. Dabei geht es zum Beispiel um die Messungen von Emissionswerten oder das Management von Abfall und Wasser.

Bereits seit 2004 arbeiten wir in den Zementwerken mit einem zertifizierten Umweltmanagementsystem gemäß DIN EN ISO 14001; auch die Mahl- und Mischwerke sind entsprechend zertifiziert. Seit 2011/12 führten wir an allen der hier dargestellten Standorte der Holcim Deutschland Gruppe ein zertifiziertes Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001 ein. Durch dieses System steuern wir eine Steigerung der thermischen und elektrischen Energieeffizienz.

Ein integriertes Managementsystem für Umwelt, Qualität, Arbeitsschutz und Energie garantiert die Verlässlichkeit unserer Prozesse. Unser Handeln wird im Rahmen der Zertifizierungen auch regelmäßig extern überprüft.

NACHGEFRAGT

Miriam Sommerfeld – Leitung Umwelt Holcim Deutschland Gruppe

Wie oft wird die Umweltleistung von Holcim extern überprüft?
Miriam Somerfeld: Für unsere zementproduzierenden Standorte arbeiten wir nach dem internationalen Standard für Umweltmanagementsysteme ISO 14001. Das bedeutet, dass unser Managementsystem jedes Jahr von externen Auditoren überprüft wird. Im Jahr 2021 stehen zudem wieder umfängliche Re-Zertifizierungs-Audits in zwei Zementwerken, einem Mahl- und Mischwerk sowie zwei Versandterminals und den übergeordneten Abteilungen in unserer Zentrale an.

Miriam Sommerfeld
Leitung Umwelt Holcim Deutschland Gruppe

Was umfasst das Umweltmanagement?
Miriam Somerfeld: Wir haben zum Beispiel rechtliche Grundlagen einzuhalten, etwa die regelmäßigen Messungen der Emissionswerte oder die Planungen für die Rekultivierung von Abbauflächen. Dann gibt es die Aufgaben an den Standorten wie technische Verbesserungen an den Anlagen und das Management von Abfall sowie Wasser. Darüber hinaus arbeiten wir an der Schnittstelle zur internationalen Holcim Gruppe, zum Beispiel in der Umsetzung der Klimaziele oder in der Entwicklung neuer Zemente sowie in der Zertifizierung unserer Baustoffe. Außerdem müssen wir uns auf systematische Art mit den gesetzlichen Umweltanforderungen beschäftigen und setzen dazu eine Rechtsdatenbank ein. An den Standorten arbeiten Umweltbeauftragte, und meine Aufgabe ist es, übergeordnet das Umweltmanagement weiterzuentwickeln.

Was steht für die Zukunft an?
Miriam Somerfeld: Das Klimaziel für alle Standorte umzusetzen, ist eine ehrgeizige und sehr spannende Aufgabe. Dazu erarbeiten wir klare Ziele und sogenannte Roadmaps bis 2030. Sie enthalten neben Einsparungen in unseren Werken (Scope 1) auch den Scope 2 (z. B. Beschaffung von Grünstrom) und den Scope 3 Emissionen (z. B. Reduktionen in der Logistik). Auch die enge Kommunikation mit den Stakeholdern an den Standorten gewinnt weiter an Bedeutung. Hier haben wir uns personell weiter verstärkt.

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