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Die Werksgruppe Beckum

Als regional verbundener Standort sind wir uns unserer Verantwortung gegenüber Menschen und der Umwelt bewusst. Wir optimieren zum Beispiel kontinuierlich unsere Emissionsminderungsanlagen und untersuchen Möglichkeiten zur CO2-Abscheidung im Rahmen eines größeren Forschungsprojekts.

Die Werksgruppe Beckum umfasst neben dem klinkerproduzierenden Zementwerk Beckum die verbundenen Mahl- und Mischwerke Dortmund und Duisburg-Schwelgern.

Der in Beckum produzierte Klinker wird zum größten Teil in den beiden Mahl und Mischwerken als Klinker oder Halbprodukt angeliefert und zu den fertigen Zementen vermahlen. Die Standorte profitieren von den Synergien untereinander, um flexibel auf Ansprüche der Kunden reagieren zu können. Die Werksgruppe weist als „Cluster“ den geringsten Klinkerfaktor in Europa für Zemente auf.

Abbau der Beckumer-Schichten

Das Zementwerk Beckum-Kollenbach hat seine Heimat inmitten des deutschen „Zementreviers“, und Beckum ist die selbst ernannte Zementhauptstadt. Historisch gab es in diesem Gebiet bis zu 50 Zementwerke aufgrund des guten Beckumer Kalkmergelvorkommens, der sogenannten „Beckumer Schichten“. Noch heute ist Beckum ein wichtiger Standort mit direktem Zugang zum industriellen Ruhrgebiet und zum wichtigen niederländischen Markt.

Das Mahl- und Mischwerk Dortmund ist gelegen an der ehemaligen Westfalenhütte, welche für die Stadt Dortmund eine große historische Bedeutung besitzt. Die Schienenanbindung ermöglicht eine umweltfreundliche Anlieferung von Hüttensand. Im Werk Dortmund können auch Spezialzemente hergestellt werden. Das Werk zeichnet sich durch höchste Flexibilität und hohe Lagerkapazitten für Hüttensand aus.

Abbau der sogenannten  „Beckumer Schichten“.
Beckum - Abbau der sogenannten „Beckumer Schichten“.

Hervorragende Lage und gute Anbindung

Das Mahl- und Mischwerk Duisburg-Schwelgern ist gelegen auf dem Werksgelände der thyssenkrupp Steel Europe AG und besitzt eine hervorragende Lage für die Bedienung des einer Be- und Entladung per Lkw- oder Schienenverkehr verfügt das Werk durch die Anbindung an den Hafen Walsum auch über die Möglichkeit, große Mengen außerhalb des Straßennetzes zu transportieren. Im Jahr 2020 wurden 22,1 Prozent auf dem Wasserweg transportiert.

Durch den Einsatz von Hüttensand, welcher unter anderem durch die direkte Anbindung an den Hochofen 8 von thyssenkrupp angeliefert wird, können Zemente hergestellt werden, die den niedrigsten Klinkerfaktor pro Tonne Zement in der Holcim Deutschland Gruppe aufweisen und daher als besonders klimaschonend gelten.

„Wir sind uns der Verantwortung für die Umwelt und unsere Nachbarschaft bewusst.“

Jan Kristof Peters - Werkleiter Beckum

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Mehr zur Rohstoffsicherung für das Zementwerk Beckum-Kollenbach.

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Jan Kristof Peters
Werksleiter Beckum

NACHGEFRAGT 

Jan Kristof Peters – Werksleiter Beckum

Wie sieht die Rohstoffsicherung für den Standort Beckum aus?
Jan Kristof Peters: Es sind Erweiterungen von Abbauflächen in Planung, die weitere Rohstoffsicherheit für mindestens 20 Jahre bringen sollen. Sie befinden sich derzeit im Prozess der Umweltverträglichkeitsprüfung.

Wie verbunden sind Sie mit der Nachbarschaft?
Jan Kristof Peters: Wir sind uns der Verantwortung für die Umwelt und unsere Nachbarschaft bewusst. Stetige Verbesserungen z. B. der Lärm- und Staubemissionen sorgen für ein gutes und vertrauensvolles Nachbarschaftsverhältnis. Wir stehen in einem engen nachbarschaftlichen Austausch und beteiligen uns unter anderem an Nachbarschaftsfesten.

Wie ist der Stand der Optimierung der SCR-Anlage?
Jan Kristof Peters: Wir gehen optimistisch an den Umbau der SCR-Anlage im Rahmen der Jahresrevision 2022. Dieses große Vorhaben fristgerecht abzuschließen, ist nur durch eine professionelle und strukturierte Planung und Vorbereitung möglich. Der Umbau ist erforderlich, um die Anlagenfähigkeit zu erhalten und bestimmte Grenzwerte auch künftig einzuhalten.

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