Der Rohbau von Gebäuden auf engstem Raum erfordert intelligente Lösungen. Holcim bietet mit Terrapact eine Alternative zu klassischen Verfüllbaustoffen, die diesen hohen Ansprüchen gerecht wird.
Der Bedarf an Wohnraum steigt, und das gerade in ohnehin schon dicht besiedelten Großstädten. Baustellen auf engem Raum sind damit eine wachsende Herausforderung. In Hamburg-Altona beispielsweise entsteht derzeit ein neues Wohnhaus mit 13 Eigentumswohnungen und einer Tiefgarage. Das Holcim Joint-Venture Transportbeton Nord GmbH & Co. KG (TBN) lieferte den Beton für den Rohbau.
Besonderheit und Problem zugleich: Das Gebäude wird im Innenhof eines bereits bestehenden, sechsgeschossigen Hauses errichtet – auf einem 798 Quadratmeter großen Grundstück. Der sehr enge Baustellenzugang machte es für Lkws, Bagger und Radlader unmöglich, die Baustelle zu erreichen. Allerdings wurden etwa 300 Tonnen Sand benötigt, um den Zwischenraum zwischen den Außenwänden des Kellergeschosses und der Baugrube aufzufüllen. Und der alternative Transport mit Schubkarre und anschließendem Einbau mit Rüttlern wäre viel zu aufwendig und mit großen Risiken für die Arbeitssicherheit verbunden gewesen. Eine Lösung musste her. Diese präsentierten TBN und das Produktmanagement Zement von Holcim: der Verfüllbaustoff Holcim Terrapact. Hierbei handelt es sich um eine Alternative zu klassischen Verfüllbaustoffen.
Kontakt
Technisches Marketing
Dietrich Stroh
Produktmanager Zement
Tel.: 04828 60450
Holcim Terrapact
„Der Baustoff ist selbstnivellierend und erfordert daher einen sehr geringen Aufwand beim Aufwand.“
Ein Produkt löst mehrere Probleme
Holcim Terrapact ist fließfähig, selbstverdichtend und kann zur hohlraumfreien Verfüllung von offenen Baugruben und Leitungsgräben verwendet werden. Es werden keine lauten Gerätschaften wie beim Sandeinbau benötigt, um den Boden zu verdichten. „Auf der Baustelle in Hamburg war der Baustoff bereits einen Tag nach der Lieferung so fest, dass ein Gerüst sicher daraufgestellt werden konnte. Auch wenn das Produkt seine Endfestigkeit erreicht, lässt es sich bei Bedarf, zum Beispiel für neue Leitungen, problemlos mit einem Minibagger lösen“, sagt Dietrich Stroh, Produktmanager Zement bei Holcim.
Das durch die enge Baustellenzufahrt bedingte Problem löste Holcim ebenfalls: „Wir haben Holcim Terrapact in einer Betonmischanlage aus dem Spezialbindemittel Holcim Multicompound, Sand, Zement und Wasser hergestellt und mit Fahrmischern zur Baustelle transportiert. Vor Ort haben wir Terrapact mit Betonpumpen über Schläuche mit einer Länge von 200 Metern zur Einbaustelle gefördert. Der Baustoff ist selbstnivellierend und erfordert daher einen sehr geringen Aufwand beim Einbau.“ Das Beispiel zeigt, dass es zu klassischen Verfüllbaustoffen sehr gute Alternativen gibt, die Zeit und Aufwand spürbar verringern.
Projektdaten
Bauherr: BSK Immobilien Hamburg GmbH & CO. KG
Architekt: Feldsien Architekten BDA PartGmbB
Bauausführendes Unternehmen:
Höhns Bau GmbH & Co. KG
Betonlieferant:
TBN Transportbeton Nord
GmbH & Co. KG
Betontechnik:
Betontechnik Nord GmbH
Zement:
Holcim-Pur 4 R-NA (Lägerdorf)
Spezialbindemittel:
Holcim Multicompound
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Vorteile Terrapact auf einen Blick:
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Umweltverträglich
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Unterliegt der werkseigenen Produktionskontrolle
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Gleichmäßige Eigenschaften des verfüllten Bereichs
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Wasserausbaufähig
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Selbstverdichtend
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Einbau auf engstem Raum dank Fließfähigkeit
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Zuverlässige Verfüllung
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Witterungsunabhängig beim Einbau
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Einbau unter Wasser möglich